WASH FAQ
Wasserprojekte klingt recht simpel und doch steckt dahinter eine ganze Wissenschaft für sich. Ein paar der häufigsten Fragen rund um die Projekte, die wir als Viva con Agua unterstützen, haben wir hier zusammengetragen.
Wasser ist Leben. Darum setzen wir uns dafür ein, die Menschenrechte auf Wasser und Sanitär zu realisieren. Wir unterstützen Wasserprojekte weltweit mit lokal und international aktiven Partner*innen und Partnerorganisationen. Denn gemeinsam können wir mehr bewegen als allein. Zentraler Ansatz unserer WASH-Strategie ist es, unterstützte Wasserprojekte gemeinschaftlich weiterzuentwickeln. Das Viva con Agua-Design bildet dabei für uns eine wichtige Grundlage.
(Aus der Viva con Agua WASH-Strategie)
Neben der Luft zum Atmen ist Wasser eine grundlegende Voraussetzung für unser Leben. Darum sind wir überzeugt: Wasser ist ein Menschenrecht. Viva con Agua folgt der Vision, dass jeder Mensch weltweit Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitärversorgung sowie die Möglichkeit zu grundlegender Hygiene haben sollte. Wir sind sicher, diese Vision ist keine Utopie.
Darum unterstützen wir WASH-Projekte weltweit. WASH ist die Abkürzung für Wasser, Sanitär, Hygiene. Diesem Dreiklang folgen alle von uns unterstützten Wasserprojekte. Im Zusammenspiel unterstützt WASH langfristig und nachhaltig den Erfolg der einzelnen Projektmaßnahmen. So unterstützt WASH beispielsweise die…
Verbesserung der Gesundheit:
Zugang zu sauberem Trinkwasser schützt Menschen vor Bakterien in verunreinigtem Wasser. Das Händewaschen mit Seife ist einer der effektivsten Wege, die Verbreitung von Krankheiten zu verhindern.
Verbesserung von Bildung:
WASH ermöglicht Kindern und Jugendlichen mehr Zeit für Schule und Bildung. Eine bessere Gesundheit verringert Fehlzeiten. Außerdem erhöht der Zugang zu WASH die Attraktivität der Schule. Vor allem Mädchen und junge Frauen profitieren davon.
Die Idee, WASH-Projekte durch unser Viva con Agua-Design zu ergänzen, möchte den nachhaltigen und langfristigen Erfolg der unterstützten Projekte sichern. Dabei setzen wir auf verschiedene Ansätze: Vom Einsatz der sogenannten universellen Sprachen in Workshops, über einen besonderen Fokus auf die Arbeit an Schulen, ganzheitliche Strategien und Projektdesigns, bis hin zur Unterstützung von Social-Business-Ansätzen.
Kunst, Musik, Sport als universelle Sprachen
WASH@Schools
Langfristigen Erfolg sichern: Sustainable Service Initiative
Jenseits von “Charity”: Social Business als Erfolgsmodell
Wo Mensch und Technik aufeinandertreffen, stehen Projekte der Entwicklungszusammenarbeit vor besonderen Herausforderungen. So viel ist klar: Ohne Brunnen ist alles nichts, doch Brunnen sind nicht alles! Daher fördern und entwickeln wir ganzheitliche Projektansätze, die über das reine Bereitstellen von Hardware (neben Brunnen auch Toiletten, Handwascheinrichtungen etc.) hinausgehen und dazu beitragen, dass diese Anlagen auch langfristig funktionieren. Wir als Viva con Agua entwickeln uns ständig weiter und optimieren konsequent die Projektqualität, um Spenden in eine Investition in Nachhaltigkeit und die Veredelung der Projekte zu verwandeln.
Wir glauben an gemeinsamen Erfolg. Kooperation ist uns wichtiger als Konkurrenz. Darum sind wir überzeugt, unsere Vision Wasser für alle am besten gemeinsam mit Partner*innen zu verwirklichen. Wir arbeiten mit vielen lokalen und internationalen Partnerorganisationen und Akteur*innen zusammen. Manchmal sind diese Kooperationen inhaltlicher Natur, meist sind es aber unsere teils langjährigen Partnerorganisationen, die von uns unterstützte WASH-Projekte konkret vor Ort umsetzen.
Seit seiner Geburtsstunde kann sich Viva con Agua auf einen starken Partner und Freund an seiner Seite verlassen: die Welthungerhilfe. Sie ist die größte Partnerorganisation von Viva con Agua, einschließlich ihrer jeweiligen Auslandsbüros (“Country Offices”).
Daneben sind wir in jüngster Zeit Kooperationen mit weiteren internationalen NGOs wie Helvetas, PLAN, Menschen für Menschen und BORDA sowie mit Ped-world und der WasserStiftung eingegangen.
Darüber hinaus sind lokale NGOs, wie ORDA in Äthiopien, PACIDA und LOKADO in Kenia, Viva con Agua Uganda in Uganda und Viva con Agua Südafrika, SEND in Sierra Leone, die Organisation Jan Jal Jodo vom „Waterman of India“, Parmarth und Helioz in Indien, RRN und Sheshkant Foundation in Nepal wichtige Partner für eine erfolgreiche Projektrealisierung.
Daneben sind öffentliche Einrichtungen, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Bewegungen und Netzwerke aus jungen, motivierten Aktivist*innen – hauptsächlich aus den Bereichen Musik, Kunst und Sport – Teil des Viva con Agua-Kosmos.