Konfigurationsbox öffnen

OneWASH Uganda Projektbericht

Mit freudvollem Aktivismus und positiver Energie Menschen den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Das ist einer der Kernaufgaben von Viva con Agua. In den vergangenen 3 Jahren hat der Verein dies unter anderem mit Hilfe des OneWASH Projekts in Uganda umgesetzt. Seit 2021 lief das Projekt in der West Nile und Karamoja Region. In den letzten drei bis vier Jahren sind mehr als eine Million südsudanesische Geflüchtete nach Uganda geflüchtet. Sie wurden größtenteils in der West Nil Region angesiedelt. Aufgrund des überwältigenden Zustroms von Menschen kann die Infrastruktur Ugandas nicht genügend Zugang zu sauberem Wasser für die Menschen und ihre lokalen Aufnahmegemeinschaften bieten. Hauptziel des Programms ist es, den Zugang zu sicherem Trinkwasser, Klos und Hygiene für rund 50 Gemeinden in Karamoja und West Nile zu verbessern. Außerdem wird der WASH und Dienstleistungssektor nachhaltig gestärkt sowie natürliche Wassereinzugsgebiete erhalten.

Papa Shabani for Viva con Agua. Illustrationen an einer Schule, ein Brunnen und Football4WASH Workshops

Über 40.000 Menschen erreicht

Bereits seit 2014 ist Viva con Agua gemeinsam mit der Welthungerhilfe in der Region Karamoja und seit 2018 in der West Nile Region tätig. So konnte aus jahrelangem Monitoring der Projekte gelernt und optimiert werden. Daher verbindet das OneWASH Projekt die wichtigsten Learnings der Projekte, um bestmöglicht auf den Zugang zu sauberem Trinkwasser einzuzahlen. Dabei ging es vor allem um:

  • Gesundheit: Der Zugang zu sauberem Trinkwasser wirkt sich direkt auf die Gesundheit der Menschen aus. Ungesicherte Quelle und Oberflächenwasser sind oftmals verunreinigt und führen zu gesundheitlichen Problemen wie Durchfallerkrankungen etc.
  • Zeit: Weite Wege zu sicheren Trinkwasserquellen benötigen Zeit. Durch verfügbare Wasserstellen im direkten Umfeld sparen sich insbesondere junge Mädche und Frauen enorm viel Zeit. Diese gewonne Zeit kann dann für Bildung oder die Ausübung eines eigenen Berufs verwendet werden.
  • Bildung: Neben den weiten Wegen zu Wasserquellen bedeutet für junge Mädchen oftmals auch das Einsetzen ihrer Menstruation das Ende ihres Bildungsweges. Denn ohne den Zugang zu entsprechenden Hygienemöglichkeiten an Schulen können sie nicht weiter den Unterricht besuchen. Daher fördert der Zugang zu Trinkwasser, Sanitär und Hygiene auch direkt den Zugang zu Bildung für junge Mädchen

Gerade die letzten beiden Punkte lassen sich auch im Bereich Female Empowerment zusammenfassen. Junge Mädchen und Frauen profitieren oftmals am stärksten von der Projektarbeit, denn sie sind für die Beschaffung des Wassers verantwortlich. 

Einige Menschen, die mit großen Wasserkanistern an einem Brunnen Wasser holen.
Menschen an einem Brunnen in Yumbe. Foto: Papa Shabani

Was bedeutet das OneWASH Uganda Projekt konkret in Zahlen?

Hier spricht man oft von sogenannter Hardware und Software. Also Systeme, die eine saubere Trinkwasserversorgung ermöglichen, sind die Hardware. Bei der Software geht es um Workshops und Kommitees, die langfristig dafür sorgen, dass diese Wasserquellen sauber bleiben. Außerdem werde Hygienestandards vermittelt. Außerdem zahlen die Projektkomponenten auf unterschiedliche Aspekte ein, um einen möglichst ganzheitlichen Ansatz zu garantieren.

Wasser:

  • 16 Bohrlöcher gebohren
  • 123 Bohrlöcher rehabilitiert
  • 9 Regenauffangsysteme
  • Schulung von 139 Wasserkomitees 

Sanitär:

  • 16 WASH-Einrichtungen neu gebaut
  • 60 Trockenkomposttoiletten gebaut

Hygiene:

  • Schulung von 2.963 Mädchen und Frauen im Umgang mit Menstruationshygiene

Diese Projektkomponenten haben unter anderem dazu geführt, Systeme langfristig stärken, Universelle Sprachen zur Wissensvermittlung zu nutzen und Nachhaltigkeit der Projekte und Regionen zu fördern. Mit dem ganzheitlichen Ansatz konnten in den vergangenen 3 Jahren großartige Erfolge gefeiert werden. Reine Zahlen können oftmals aber gar nicht das widerspiegeln, was die einzelnen Maßnahmen für Effekte haben. Dennoch ist auch klar: weitere Herausforderungen stehen an. Daher unterstützt die Arbeit von Viva con Agua mit einer Spende oder einer Fördermitgliedschaft

Unsere Family

Newsletter

Melde dich zu unseren Laufend Guten Nachrichten an:





SPENDENKONTO

Empfänger*in: Viva con Agua
IBAN: DE58 2005 0550 1268 1351 81
BIC: HASPDEHHXXX
Betreff: WASSER FÜR ALLE

Gib bitte deine Adresse oder E-Mail Adresse im Überweisungsbetreff mit an, damit wir überhaupt wissen, wer du bist.